Fit & Fun im Nationalpark
Zwei Tage im Schweizer Nationalpark mit den Turnerinnen von Fit & Fun Henau
Die Wetterfrösche sprachen für dieses Septemberwochenende von Dauerregen. Doch 19 unternehmenslustige und aufgestellte Turnerinnen von Fit & Fun Henau trotzten dem Wetter und warteten am Bahnhof Uzwil voll freudiger Erwartung auf den Zug Richtung Landquart.
Erstmals hatten sie einen Reiseführer und mussten sich um nichts kümmern; dies erwies sich besonders nach den starken Regenfällen als komfortabel. Patrik Hugentobler musste nämlich einiges kurzfristig umorganisieren.
Mit dem Zug und der Räthischen Bahn und fuhren die Turnerinnen bis Zernez, wo bereits die erste Änderung vorgenommen werden musste: Die Tageswanderung konnte wegen einer weggespülten Strasse nicht durchgeführt werden. Für Patrick war dies aber kein Problem. Stattdessen erfuhren die Turnerinnen beim Besuch des Nationalparkmuseums viel Wissenswertes über die Gegend. Danach ging’s mit dem Postauto nach Chamlönch. Ab hier führte eine etwas verkürzte Wanderung (ca. 1.5 Std.) durch Arvenwälder und an einem reissenden Fluss entlang . Der Wanderleiter erklärte den interessierten Frauen, woher der Ofenpass seinen Namen hat, was der Unterschied von Arven und Föhren ist und wie die Pfiffe der Murmeli gedeutet werden können.
Am nächsten Tag, nach einem exklusiven Abendessen, einer erholsamen Nacht und dem reichhaltigen Frühstückbuffet in Tschierv musste das Programm wegen des schlechten Wetters erneut umgestellt werden. So starteten die Frauen ihre Wanderung steil bergan Richtung Alp Schera. Dabei hatten sie immer wieder den tollen Ausblick auf den Stausee Livigno vor Augen. Sie stampften teilweise durch Schneefelder und es schneite fein. Ab und zu zeigte sich aber auch die Sonne. Nach dem Aufstieg wurden die Wanderinnen durch eine herrliche Aussicht auf die frisch verzuckerte Bergkulisse entschädigt.
Von Buffalora fuhr die Gruppe mit dem Postauto zurück nach Zernez und bei der Zugfahrt Richtung Uzwil genossen es die Frauen, zwei erlebnisreiche Tage gemeinsam ausklingen zu lassen. Alle waren sich einig: Diese Reise war „spitze“! Dem Reiseleiter gebührt ein Lob und ein grosses Dankeschön.
Erika Häne